Sonntag, 3. August 2008

Soul Calibur 4: Gamers-Paradise Review!!

Haben Namco Bandai diesmal auch wieder ein gutes Kampsspiel abgeliefert? Erfahrt es im Gamers-Paradise Review!

Der Singleplayer
Es gibt 3 verschiedene Varianten für den Singleplayer:
Der Arcade-Mode. Bei dieser Variante müsst ihr acht nacheinander folgende Gegner besiegen. Endgegner ist hier Inferno,

Der Geschichtsmode. Hier müsst ihr ebenfalls acht Gegner nacheinander besiegen , wobei der neu hinzugekommene Algol der Endgegner ist. Unterschiede zwischen dem Arcade- und Geschichtsmodus sind, dass ihr zwischen den Gegnern im Geschichtsmodedie die bekannten Cutscenes geboten bekommt und ihr in diesem Mode auch die zusätzlichen Spezialfähigkeiten und Ausrüstungsgegenstände benutzen könnt, was im Arcade-Mode nicht der Fall ist. Ebenso gibt’s die individuellen Abschlussvideos zu den einzelnen Charakteren nur im Geschichtsmode.


Der „Schicksalturm“. Dieser Turm ist 60 Etagen hoch und will im ersten Durchgang von Unten bezwungen werden, und ist dies geschafft, kann man sich auch von Oben nach Unten durcharbeiten. Meistens müsst ihr gleich mehrere Etagen auf einmal schaffen, damit der Spielfortschritt gespeichert wird, und ebenso oft kommt es dabei vor, dass ihr gleich mehreren Gegnern pro Kampf gegenüberstehen. Falls ein Kämpfer eine kritische Lebensenergie-Anzeige hat, könnt ihr per Knopfdruck zum nächsten Kämpfer der Gruppe umschalten. Doch Vorsicht. Denn die Gegner sind genauso schlau und können dies auch tun. Je nach Vorgabe und Ausrüstung erholen sich eure Kämpfer im Off, oder auch nicht.

Man merkt, das der Singleplayer-Part nicht an en der Vorgänger anknöpfen kann, da die Entwickler offensichtlich mehr Wert auf einen guten Online-Part legten. Die Kämpfe im Turm sind mit jedem Etagen aufstieg immer anstrengender. Allerdings bewegen die Schatzkisten, die man freischalten kann, einen dazu die Etagen mehrmals zu bezwingen. In den Kisten finden sich viele nützliche Ausrüstungsgegenstände und ähnliches.


Der Charakter Editor
Sowie schon in Soul Calibur 3 ist es ebenso in 4 möglich seine eigenen Charaktere zu kreieren und diesem mit entsprechenden Gegenständen aufzurüsten. Hierbei haben die Entwickler uns genug Freiraum gelassen, denn ihr könnt bis zu 50 Kämpfer erschaffen und diese mit speziellen Waffen und Kleidungsstücken versehen. So gut wie alle Kleidungsstücke und Waffen verfügen über bestimmte Eigenschaften. Spezielle Schuhe und Socken erhöhen beispielsweise das Tempo unseres Charakters oder ein Helm verstärkt die Abwehr. Zusätzlich könnt ihr die Kämpfer mit bis zu vier Spezialfähigkeiten ausstatten. Das Kampfsystem


Das Kampfsystem
Die Entwickler haben ihr altes Kampfsystem nochmal überarbeit und mit folgenden Features ausgestattet. Man kann die Tastenbefehle für die Combo-Attacken individualisieren. Außerdem muss man die Tasten um einiges schneller eintippen damit sie ausgeführt werden. So entstehen sehr taktischen Kämpfe und keine Buttonklopperei. Eine weitere „Neuerung“ sind die „Kritischen K.O.‘s“. Diese kann man ausführen wenn der Gegner einen Seelenausfall hat. Wenn eure Seelenleiste voll aufgeladen ist und blinkt, könnt ihr mit einem Angriff die Runde für euch entscheiden. Für die Star Wars-Charaktere haben die Entwickler sich etwas sehr spezielles einfallen lassen. Denn diese verfügen über eine Machtleiste. Mit der kann man spezielle Macht-Schläge ausführen. Wenn man aber zu viel Macht „auslässt“ , dann fängt der Charakter an zu taumeln.


Grafik
Grafisch bietet Soul Calibur sehr gut detailierte Charaktere, Waffen/Kleidung, bombastische Effekte und Arenen . Die Animationen sind nicht immer flüssig. Wenn es zu einem richtig dicken Effekt-Feuerwerk kommt, tretten ab und an schon mal kleinere Slowdowns auf. Aber richtig große Spaßkiller sind nicht vorhanden. Die Arenen sind sehr liebevoll und detailreich gestaltet. Auch wenn einige Arenen etwas detailarm wirken, durch die Effekte der Kämpfe vergisst man alles um sich herum.


Sound
Der Sound ist wie immer eine Wucht. Viele neue klassische Stücke untermalen die Kämpfe, wobei die Kampfgeräusche immer sehr gut hörbar sind und sich mit der Hintergrund Musik perfekt mischen. Wieder mal wurde keine deutsche Sprachausgabe spendiert, sondern nur die englische und japanische. Egal welche von beiden ihr auswählt, durch deutsche Untertitel ist alles verständlich.


Der Multiplayer
Die Entwickler waren hier wohl etwas „faul“, den, derzeit, gibt es nur zwei Spiel-Modi, die auch nicht gerade Spannend sind. Einmal die mit den Spezialfähigkeiten und einmal die ohne. Spaß machen die Kämpfe allemal, aber hier hatten wir uns etwas richtig spektakuläres gewünscht, wie z.B. ein Turnier, oder kleine Gruppenkämpfe. Es besteht nicht einmal die Möglichkeit gegen die selbe Person mehrere Kämpfe hintereinander zu zocken, sonder nur Einzelkämpfe. Ebenso mager ist auch der Splitscreen, für zwei Spieler an einer Konsole, ausgefallen. Hier gibt es genau die selben Varianten wie in den Online Kämpfen. Wir hoffen das die Entwickler dies mit einem Patch beheben. Fazit Soul Calibur 4 überzeugt mit einer grafischen Pracht, gut ausgewähltem Sound und sehr flüssigen Animationen, mit leichten Slowdowns. Das Aufrüsten und designen der eigenen Kämpfer sowie in Verbindung mit den spaßigen Kämpfen, bietet eine Langzeitmotivation. Das Kampfsysten überzeugt und bedient sich sehr gut. Mit der Zeit erlernt man die Fähigkeiten und fürht diese dann auch schneller aus. Mager sind hingegen der Multiplayer und der Splitscreen ausgefallen, die mit ihren 2 Spielvarianten wenig überzeugen. Nichtsdestotrotz laufen die Online Duelle sehr flüssig und ohne Probleme/Abstürze ab. Doch dafür sind die Ladezeiten im Spiel länger als aus anderen gewohnten Spielen. Der Singleplayer bietet mit 34, integrierten, Kämpfern und 19 Levels hingegen eine Vielzahl an möglichen Kämpfen sowie die unzähligen Boni im Schicksalsturm. Auf jeden Fall sollten Beat ‘em Ups-Fans einen Blick in dieses Spiel riskieren. Ebenso ist Soul Calibur 4 gut für Anfänger geeignet.



Wertung
Story= 84%
Grafik= 90%
Steurung= 91%
Sound= 91%
Einzelspieler= 89%
Multiplayer= 79%




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